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Verfahren für Abschlussprüfungen an Schulen geändert

Leeres Klassenzimmer
Ein leeres Klassenzimmer. Foto: Fabian Sommer/dpa/Archivbild
Ein leeres Klassenzimmer. Foto: Fabian Sommer/dpa/Archivbild

STUTTGART. Die Schüler in Baden-Württemberg sollen trotz der Corona-Krise ihre Abschlussprüfungen ablegen können - aber unter veränderten Bedingungen. Das Kultusministerium passte die Verfahren nach eigenen Angaben vom Freitag an. So sind mehr Nachtermine für Abschlussprüfungen vorgesehen, wobei der letzte im September liegen soll. Damit wolle man Rücksicht darauf nehmen, dass Schüler wegen Krankheit ausfallen können oder wegen besonderer Umstände nicht am Haupttermin der Prüfung teilnehmen können. Nach wie vor ist geplant, dass die Abschlussprüfungen ab dem 18. Mai stattfinden sollen.

Zum Teil fallen aber Prüfungsbestandteile aus. Darunter ist laut Ministerium etwa die Projektarbeit für den Hauptschulabschluss, die in diesem Jahr aus Gründen der Chancengleichheit nicht Teil der Prüfungsleistung sein soll. Eisenmann teilte auch mit, dass die Mindestzahl an schriftlichen Arbeiten, die ein Schüler eigentlich über das Schuljahr hinweg absolvieren muss, in diesem Jahr wegen der Schulschließungen nicht eingehalten werden kann. Die Schulen in Baden-Württemberg sind seit Dienstag vergangener Woche geschlossen, um die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. (dpa)