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Verdi setzt Warnstreiks im Südwesten fort

Die Gewerkschaft Verdi macht weiter Druck im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes. Am Donnerstag beteiligten sich über 1700 Beschäftigte an befristeten Arbeitsniederlegungen, wie die Gewerkschaft in Stuttgart mitteilte. Aktionen gab es im Kreis Ludwigsburg, in Leinfelden-Echterdingen und Ostfildern, in Bad Friedrichshall, bei der Kreissparkasse Ostalb und in den Kliniken in Heidenheim.

Verdi Warnstreik
Teilnehmer einer Kundgebung versammeln sich mit Fahnen. Foto: Sebastian Willnow
Teilnehmer einer Kundgebung versammeln sich mit Fahnen.
Foto: Sebastian Willnow

Am Freitag soll der kommunale Nahverkehr in Stuttgart, Freiburg, Mannheim, Heilbronn, Ulm, Esslingen, Konstanz und Baden-Baden und Karlsruhe ganztägig bestreikt werden. Hintergrund des Protests ist der Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst des Bundes und der Kommunen.

Die Arbeitgeber hatten bei den bundesweiten Verhandlungen in Potsdam in der zweiten Runde am Donnerstag zwar ein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaften wiesen es aber umgehend zurück. Das Angebot umfasst unter anderem eine Entgelterhöhung von insgesamt fünf Prozent in zwei Schritten und Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2500 Euro. Verdi und der Beamtenbund dbb fordern 10,5 Prozent mehr Einkommen, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeberseite hatte die Forderungen als »nicht leistbar« abgelehnt.

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