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Verdi bestreikt am Freitag Airport

Der Flughafen Stuttgart rechnet wegen des für Freitag angekündigten ganztätigen Warnstreiks mit massiven Auswirkungen. Eine Sprecherin sagte am Mittwoch, Passagiere sollten prüfen, ob ihre Flüge stattfinden und mehr Zeit einplanen. Es sei auch das Personal der Sicherheitskontrolle zum Warnstreik aufgerufen. Das führe sicherlich zu Wartezeiten. Für Freitag seien 162 Starts und Landungen geplant. Über mögliche Streichungen von Flügen gab es noch keine Informationen.

Verdi bestreikt Flughäfen
Ein Demonstrant steht mit einer Ver.di Fahne vor der Pforte Ost am Stuttgarter Flughafen. Foto: Tom Weller
Ein Demonstrant steht mit einer Ver.di Fahne vor der Pforte Ost am Stuttgarter Flughafen.
Foto: Tom Weller

Im März 2022 hatte es zuletzt im Zuge eines Tarifkonflikts am Airport Stuttgart eine befristete Arbeitsniederlegung gegeben. Damals waren 50 Abflüge geplant. 22 seien durchgeführt worden, der Rest sei ausgefallen, teilte eine Flughafensprecherin weiter mit.

Für kommenden Freitag hatte die Gewerkschaft Verdi angekündigt, dass sie die Airports in München, Frankfurt, Hamburg, Stuttgart, Dortmund, Hannover und Bremen ganztägig lahmlegen will. Sie weitet damit den Tarifstreit im Öffentlichen Dienst auf Flughäfen aus. Die Beschäftigten der Betreibergesellschaften werden häufig nach den Tarifverträgen der Kommunen bezahlt.

Der Warnstreik soll am frühen Freitagmorgen beginnen und in der Nacht auf Samstag enden. Hilfslieferungen zu den Erdbebenopfern in die Türkei und nach Syrien sollen vom Streik ausgenommen sein.

Flughafen Stuttgart

© dpa-infocom, dpa:230215-99-604733/2