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Verdacht auf Insolvenzverschleppung: Durchsuchungen bei Alno

Bei ihren Ermittlungen zur Insolvenz des Küchenbauers Alno hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Dienstag in mehreren Bundesländern Geschäftsräume und Wohnungen durchsuchen lassen.

Küchenhersteller Alno
ALNO AG prangt in Pfullendorf am Haupteingang des Küchenherstellers Alno. Foto: Felix Kästle/Archiv
ALNO AG prangt in Pfullendorf am Haupteingang des Küchenherstellers Alno. Foto: Felix Kästle/Archiv

Stuttgart. Es gehe um den Verdacht der Insolvenzverschleppung und des Betruges gegen insgesamt zwölf ehemalige Vorstände der Alno AG und ehemalige und aktive Geschäftsführer von Tochterunternehmen, teilten die Staatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt Baden-Württemberg mit. Insgesamt seien vier Staatsanwälte und mehr als 100 Polizisten in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt im Einsatz gewesen.

Die Alno AG aus Pfullendorf hatte vergangenes Jahr nach jahrelanger finanzieller Misere Insolvenz angemeldet. Insolvenzverwalter Martin Hörmann geht aber davon aus, dass das Unternehmen schon deutlich eher zahlungsunfähig war. Anfang Februar hatte die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen bekannt gemacht, aber keine Details genannt. (dpa)

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