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Verbraucherminister sagen »Fake-Shops« den Kampf an

Die Verbraucherschutzminister der Länder wollen verstärkt gegen sogenannte Fake-Shops im Internet vorgehen.

Peter Hauk
Peter Hauk (CDU), Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv
Peter Hauk (CDU), Minister für Ländlichen Raum und Verbraucherschutz von Baden-Württemberg. Foto: Sebastian Gollnow/Archiv

STUTTGART. Nach Informationen von NDR und Süddeutscher Zeitung sprechen sich die Ministerien dafür aus, dass die Anmeldung von Internetseiten mit einer de-Domain künftig nur mit einer Identitätsprüfung möglich ist.

Bisher kann man eine Internetseite mit einer de-Adresse anmelden, ohne seine Identität nachweisen zu müssen. Die Folge: Viele solcher Seiten werden mit falschen Namen und Anschriften angemeldet. Betrüger nutzen de-Seiten, um Kunden falsche Seriosität vorzugaukeln.

»Deshalb ist das Thema der Identifizierung bei der Anmeldung eines der wichtigen Punkte«, sagte Baden-Württembergs Verbraucherschutzminister Peter Hauk (CDU), dessen Ministerium die Vorschläge entwickelt hat. »Wenn Verbraucherschutz und Strafverfolgungsseite eng zusammenarbeiten, können wir vielen Fake-Shops den Garaus machen«, sagte Hauk. Höhere Hürden für die Eröffnung eines Online-Shops und ein schnelles Reagieren bei Auffälligkeiten könnten große materielle Schäden auf Verbraucherseite verhindern. (dpa)