86 baden-württembergische Unternehmen produzieren laut der Umfrage für den Offshore-Bereich oder liefern zu und erwirtschaften so einen Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro pro Jahr. Dazu zählen etwa die EnBW, die Anlagen plant und entwickelt, aber auch Unternehmen wie Würth und Liebherr, die Schrauben oder Kräne für den Bau stellen. Schwerpunkte im Südwesten sind laut WAB Maschinenbau sowie Forschung und Entwicklung. Bleibt es bei den aktuellen Ausbauzielen von insgesamt 15 Gigawatt Offshore-Windenergie bis 2030, wären Betriebe im Südwesten laut Dirk Briese vom Marktforschungsinstitut wind:research wohl sogar stärker vom Abbau von Arbeitsplätzen betroffen als Unternehmen, die mit Instandhaltung und Wartung befasst sind.
Der Ausbau der Windenergie wird laut WAB in den kommenden zwei bis drei Jahren deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt liegen. Der Verband fordert von der Bundesregierung, die rechtlichen Voraussetzungen für den Ausbau von zwei Gigawatt pro Jahr zu schaffen. So würden neue Arbeitsplätze geschaffen.