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Varta verdient mehr als gedacht - Krieg trübt Aussichten

Der Batteriekonzern Varta hat im zweiten Corona-Jahr trotz einer gekappten Umsatzprognose mehr verdient als gedacht. Während der Umsatz um knapp 4 Prozent auf rund 903 Millionen Euro stieg, legte der Überschuss um fast ein Drittel auf 126 Millionen Euro zu, wie das im MDax gelistete Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Vom Umsatz blieben vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Sondereffekten 31,3 Prozent hängen und damit mehr als die zuletzt angekündigten rund 30 Prozent. Die Anteilseigner sollen eine unveränderte Dividende von 2,48 Euro je Aktie erhalten.

Batteriekonzern Varta
Batterien des Varta-Konzerns. Foto: Marijan Murat
Batterien des Varta-Konzerns.
Foto: Marijan Murat

Der Einmarsch Russlands in die Ukraine und die Pandemie trüben jedoch die Aussichten für 2022. »Die derzeitige globale Lage durch die anhaltenden Folgen von Covid-19 und dem Ukraine-Krieg beeinflussen die Rohstoffpreise und Verfügbarkeit von Bauteilen bei unseren Kunden«, sagte Finanzchef Armin Hessenberger. Der Vorstand rechnet mit einem Umsatzanstieg auf 950 Millionen bis 1 Milliarde Euro. Der bereinigte operative Gewinn dürfte mit 260 Millionen bis 280 Millionen Euro unter den knapp 283 Millionen aus dem Vorjahr bleiben. Analysten hatten hier im Schnitt mit einem Anstieg gerechnet.

Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:220331-99-739927/2