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Urteil im Prozess um Mord an Schmuckhändler aus Pforzheim

Ein Mann füllt  »K.O. Tropfen« in eine Bierflasche
Ein Mann füllt »K.O. Tropfen« in eine Bierflasche. Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild
Ein Mann füllt »K.O. Tropfen« in eine Bierflasche. Foto: Nicolas Armer/dpa/Symbolbild

KARLSRUHE. Hat der 37 Jahre alte Angeklagte einen Schmuckhändler aus Pforzheim ermordet? Der Staatsanwalt im Karlsruher Prozess um den gewaltsamen Tod des 57-Jährigen ist davon überzeugt und hat eine lebenslange Freiheitsstrafe gefordert. Am heutigen Freitag fällt vor dem Landgericht Karlsruhe das Urteil. Die Verteidigung räumt zwar ein, dass der 37-Jährige eine Mitschuld habe, sieht aber keinen Mord.

Das Opfer war seit dem 21. Juni 2019 vermisst und zwei Tage später in Frankreich tot gefunden worden. Nach Überzeugung der Staatsanwaltschaft hat der Angeklagte den Mann heimtückisch getötet, indem er ihm bei einem Treffen zum Essen in Pforzheim erst K.o.-Tropfen eingeflößt und ihn dann erstickt habe. Das Motiv blieb während des Prozesses unklar. (Az.: 1 Ks 90Js7820/19). (dpa)