Der mittelfristige Blick in die Zukunft zeigt den Angaben zufolge in mehreren Bereichen eher einen Abwärtstrend. Im Vergleich zu 2023 rechneten 54 Prozent der befragten Unternehmen im kommenden Jahr mit einem Umsatzrückgang. 38 Prozent erwarteten gleichbleibende Erträge. 9 Prozent gingen von Umsatzsteigerungen aus. An der Umfrage nahmen zwischen 4. und 14. September 405 Unternehmen aus der Branche teil. Sie seien ein guter Querschnitt der Mitgliedsunternehmen, hieß es.
Verbandschef Joachim Schulz sagte am Montag bei der Vorstellung der Umfrage: »Das Bild gibt sicherlich Anlass zur Sorge, zumal unsere Industrie nicht nur konjunkturell, sondern auch strukturell vor großen Herausforderungen steht«. Sie sei aber stark und bringe die Voraussetzungen mit, diese zu meistern. Die Politik müsse nun die richtigen Prioritäten setzen und Rahmenbedingungen dafür schaffen. Als drängende Handlungsfelder nannte Schulz die Fachkräftesicherung, den Abbau von Bürokratie, strukturelle Reformen in den Systemen der sozialen Sicherung sowie wettbewerbsfähige Energiekosten.
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