Polizisten hatten die drei Beschuldigten, eine Frau und zwei Männer, in den vergangenen Tagen in Heidelberg, Hamburg und Bochum festgenommen. Der Frau wirft die Bundesanwaltschaft unter anderem vor, als »Deutschlandverantwortliche« hierzulande Gelder für die DHKP-C und gefälschte Ausweise beschafft zu haben. Außerdem habe sich die Türkin darum gekümmert, wie verdeckt agierende Mitglieder der Vereinigung eingeschleust werden könnten.
Ein Deutscher steht unter Verdacht, »Regionsverantwortlicher« für die DHKP-C-Region »Nord« - bestehend aus Hamburg, Bremen und Berlin - gewesen zu sein. Der andere Mann, ein Türke, habe diese Funktion in der Region »Süd« - Frankfurt/Darmstadt, Saarbrücken, Stuttgart, Ulm, München, Augsburg und Nürnberg - ausgeübt, hieß es. Beide sollen unter anderem Propagandaaktionen durchgeführt sowie Geld und gefälschte Ausweise beschafft haben.
Ferner geht es in den Vorwürfen um die Suche nach Schleusungsmöglichkeiten oder konspirativen (»sauberen«) Wohnungen, wie die Bundesanwaltschaft weiter mitteilte.
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