Hüttenmeister Andreas Böhm nahm die Urkunde in Vertretung von Münsterbaumeisterin Heidi Vormann entgegen. Gemeinsam mit Dekan Ernst-Wilhelm Gohl und Oberbürgermeister Gunter Czisch (CDU) wurde die Auszeichnung im städtischen Erlebnisraum »m25« angebracht. Dort wird sie künftig zusammen mit der Dauerausstellung zur Arbeit der Bauhütte zu sehen sein.
Die UN-Kulturorganisation Unesco würdigte mit der Auszeichnung im Dezember 2021 den internationalen Modellcharakter der Bauhütten. In Deutschland hatten sich unter anderem die Bauhütten in Köln, Freiburg und Schwäbisch Gmünd beworben. Insgesamt gab es 18 Bewerbungen auch aus Frankreich, Österreich, der Schweiz und Norwegen.
Die Bauhütten verstehen sich im Wesentlichen als Kompetenzzentren rund um den Stein, wie es auf der Website der 18 Bauhütten heißt. Sie haben sich im Mittelalter rund um die Baustellen der Großkirchen in Europa herausgebildet. Zum immateriellen Kulturerbe zählen lebendige Traditionen etwa aus den Bereichen Handwerkstechniken und Musik. Die Unesco unterstützt ihren Schutz, ihre Dokumentation und ihren Erhalt seit 2003.
Informationen über die Bauhütten
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