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Unbekannter legt in Wiblingen Wurstköder mit Stecknadeln aus

Ein Hundebesitzer in Wiblingen hat beim Spaziergang mit seinem Hund 20 mit Stecknadeln gespickte Wurstköder entdeckt.

Polizeiwagen. Foto: Hauke-Christian Dittrich/Symbolbild
Polizeiwagen. Foto: Hauke-Christian Dittrich/Symbolbild
Polizeiwagen. Foto: Hauke-Christian Dittrich/Symbolbild

WIBLINGEN. Ein Hundebesitzer hat beim Spaziergang mit seinem Hund im Ulmer Stadtteil Wiblingen 20 mit Stecknadeln gespickte Wurstköder entdeckt. Nach Mitteilung der Polizei merkte er am Freitag, dass sein Tier sich seltsam benahm. Der Mann sah einen Wurstzipfel und entdeckte die Nadeln. Im Bereich der Einsiedlerkapelle sah er noch 20 solcher Köder und sammelte sie ein. Auch eine andere Hundebesitzerin hatte eine Reihe Köder gefunden und eingesammelt.

Die Polizei rät dringend, Hunde nur an der Leine auszuführen und diese so zu beaufsichtigen, dass sie nicht unbeobachtet fressen können. Laut Polizei in Ulm wurden sogar schon Rasierklingen in Wurstködern entdeckt. Oft mischen Tierhasser auch Gift bei. Die Häufigkeit von Giftköder-Angriffen in Baden-Württemberg hat dem Landeskriminalamt zufolge in den vergangenen Jahren zwar nachgelassen. In dem Jahr gab es allerdings schon einige Vorfälle.

In Sinzheim (Kreis Rastatt) hatte ein Tierquäler kürzlich ein mit Nägeln präpariertes Fischfilet ausgelegt. Ein Hund aus Bühl (Kreis Rastatt) starb an den Folgen eines Köders, in dem scharfkantige Metallstücke versteckt waren. (dpa)

[Korrektur der ersten dpa-Meldung, in der von Waiblingen die Rede war]