Zugleich forderte Walker zur Rücksichtnahme auf. »Wir sollten uns über die Auswirkungen im Klaren sein, die die Knallerei auf unsere Umwelt hat.« Insbesondere für Tiere mit feinem Gehör sei der Krach purer Stress.
Feuerwerk darf laut Mitteilung nur am 31. Dezember und am 1. Januar 2023 benutzt werden. In manchen Kommunen bestünden engere zeitliche Einschränkungen; in bestimmten Teilen einer Gemeinde könne das Zünden von Feuerwerk auch komplett verboten sein. Bei Kinder- und Altenheimen, Krankenhäusern und Kirchen sei das Knallen von Böllern und Abschießen von Raketen aus Lärmschutzgründen untersagt.
Gesundheitsminister Manne Lucha (Grüne) mahnte zum vorsichtigen Umgang mit den Feuerwerkskörpern. Es würden in diesem Jahr wieder mehr Verletzte in den Krankenhäusern und Notaufnahmen erwartet, sagte er. »Viele dieser Verletzungen sind vermeidbar. Wer verantwortungsvoll mit Feuerwerk umgeht oder vielleicht sogar darauf verzichtet, hilft damit auch den Krankenhäusern und ihren Beschäftigten.«
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