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Umweltminister will recycelten Beton bei öffentlichen Bauten vorschreiben

Franz Untersteller
Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen) spricht während einer Pressekonferenz. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild
Franz Untersteller (Bündnis 90/Die Grünen) spricht während einer Pressekonferenz. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Archivbild

REUTLINGEN. Franz Untersteller möchte Baden-Württemberg zum Umwelt-Vorzeigeland bei Themen Recyling-Beton machen. Mit dem neuen Kreislaufwirtschaftgesetz will der Umweltminister den Staat dazu verpflichten, beim Bau den umweltfreundlichen Baustoff einzusetzen. »Möglichst viele Gebäude, die mit öffentlichen Mitteln gebaut werden, sollen mit diesem umweltfreundlichem Baustoff erstellt werden«, sagt der Grünen-Politiker im GEA-Interview.

Die Herstellung von Beton bedeute, dass natürliche Rohstoffe wie Kies und Split abgebaut werden und damit in die Natur eingegriffen werde. »Wenn wir Rohstoffe aus dem Abbruch nutzen, schonen wir unsere natürlichen Ressourcen und unsere schöne Landschaft. Wenn dann auch noch die Aufarbeitung und die Verwendung in der Region bleiben, senkt das die Transportwege und -kosten. Alles zusammen führt zu einer relevanten Einsparung an CO2- Emissionen. Zudem schonen wir unsere Deponie. Denn bislang landet ein Großteil des Abbruchmaterials dort«, begründet Untersteller die Gesetzesinitiative. (GEA)

In der morgigen Ausgabe des Reutlinger General-Anzeigers lesen Sie, welche Bilanz Franz Untersteller nach seiner Amtszeit zieht.