Vor allem der Umsatz in der Woche nach dem vierten Advent bis Heiligabend war »außergewöhnlich«, heißt es, das habe es »herausgerissen«. Die Händler steigerten ihre Erträge im Vergleich zur ersten Adventswoche im Schnitt um 75 Prozent.
Hauptgeschäftsführerin Sabine Hagmann sagte der »Stuttgarter Zeitung« und den »Stuttgarter Nachrichten« (Donnerstag): »Dieses Ergebnis erfüllt uns schon mit einer gewissen Dankbarkeit - es hätte schlimmer ausgehen können.« Die Verbraucherstimmung und damit der Umsatz der Händler hätten sich nach der Dezember-Soforthilfe und den Preisbremsen für Strom, Gas und Wärme spürbar verbessert. Außerdem begünstigten das winterliche Wetter und der frühe Ferienbeginn die Geschäfte.
80 Prozent der befragten Händler bezeichneten den Umsatz als »befriedigend«, »gut« oder »sehr gut«. Als noch etwas besser wurde die Kundenstimmung wahrgenommen. Für gut jeden zehnten liefen die Geschäfte allerdings »mangelhaft« oder »ungenügend«. Dennoch lief beim Gros der Händler das Weihnachtsgeschäft im Vergleich zu 2019, also dem Jahr vor der Pandemie, deutlich schlechter. Das Minus beträgt laut Umfrage rund 40 Prozent. Eine Zahl, die den Verband »in der Höhe überrascht«. Die Zahl könne man sich nicht erklären.
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