Die Objekte zu ihren Filmen gehen den Angaben zufolge an die Kinemathek, die Akademie soll das Material zu ihrem theatralen und bildkünstlerischen Werk sowie zu kuratorischen Arbeiten erhalten. Das Archiv umfasse Dreh- und Arbeitsbücher, Produktionsunterlagen, Werk- und Szenenfotos, Werbe- und Pressematerial sowie Kritiken zu Filmen, Opern- wie Theaterinszenierungen und Ausstellungen. Hinzu kommen Filme, Kostüme und Requisiten sowie Dias und Fotos.
Die in Konstanz geborene Ottinger arbeitete in den 60er Jahren als freie Künstlerin in Paris, zurück in Deutschland wurde sie zur Filmemacherin, drehte Dokumentar- und Spielfilme. Mit ihren Arbeiten war sie unter anderem auf der documenta in Kassel und der Biennale in Venedig vertreten. Zudem inszenierte sie unter anderem am Berliner Ensemble, Staatstheater Stuttgart, Haus der Berliner Festspiele und für den Steirischen Herbst in Graz.
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