Die Ulmer mussten mit Robin Christen, Philipp Herkenhoff und Trevion Williams auf drei Spieler auf den großen Positionen verzichten. Das machte sich in der Verteidigung bemerkbar: Gran Canaria kam immer wieder in Korbnähe zu einfachen Abschlüssen. Auch offensiv lief es für Ulm nicht, mit 16:30 lagen die Gäste nach dem ersten Viertel zurück.
Auch im zweiten Durchgang hatten die Gäste dem Offensivfeuerwerk des Titelverteidigers wenig entgegenzusetzen, zur Pause wuchs der Ulmer Rückstand auf 26 Zähler an. Bis dahin hatte Gran Canara aus dem Zwei-Punkte-Bereich 17 von 18 Würfen getroffen.
Von der »blamablen Vorstellung«, die Ulms Cheftrainer Anton Gavel im Halbzeitinterview bemängelte, war nach der Pause nichts mehr zu sehen. Dank 32 Punkten im dritten Viertel verkürzten die Gäste auf 68:84, vor allem L.J. Figueroa (19 Punkte) und Karim Jallow (16) führten ihr Team heran. Doch im Schlussabschnitt mussten die Ulmer wieder abreißen lassen.
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