Als K.o.-Tropfen werden demnach verschiedene Substanzen bezeichnet, die einen Menschen handlungsunfähig und wehrlos machen können. Sie sind farb- und geruchslos und können nur kurze Zeit im Körper nachgewiesen werden.
Die Donaustadt biete ideale Voraussetzungen für das Projekt, sagte laut Mitteilung Staatssekretärin Ute Leidig (Grüne). »Durch die Gewaltambulanz kann hier das notwendige medizinische und toxikologische Know-how bereitgestellt werden.« Ulm biete eine gute Ausgangsbasis, um die unfreiwillige K.o.-Mittel-Gabe statistisch zu erfassen. Bislang fehle es an fundierten Daten dazu.
»Unsere Mission ist es, nicht nur die Versorgung von Betroffenen zu optimieren, sondern auch die Umstände dieser Vorfälle bestmöglich aufzuklären«, sagt laut Mitteilung Sebastian Kunz, Ärztlicher Direktor des Instituts für Rechtsmedizin. Betroffene würden oft jahrelang von den Folgen begleitet. Involviert in das Projekt sind demnach das Universitätsklinikum, das Bundeswehrkrankenhaus und die Donau-Klinik Neu-Ulm.
Mitteilung des Universitätsklinikums
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