Schauspielerin Sabrina Amali, die ab sofort in der ARD-Serie »Die Notärztin« zu sehen ist, kann im echten Leben kein Blut sehen. »Ich wollte mal Ärztin werden in meiner Jugend und habe ein Schnupperpraktikum bei einem Arzt absolviert. Ich bin in einer Woche dreimal umgekippt wegen Blut«, sagte die 1992 geborene Schauspielerin in einem Interview der Deutschen Presse-Agentur. Allerdings habe man sie als Anfängerin damals auch keineswegs geschont. »Ich habe es auch ein bisschen extremer erlebt. Der Arzt hat mich bei einer Operation hereingeholt. Er hat gesagt: «Es ist wie eine Schocktherapie, die Du machen musst. Umso öfter Du es gesehen hast, geht das immer mehr weg.»«
Dieses Erlebnis von früher hatte sie noch im Gedächtnis, als sie zur Vorbereitung auf die Serien-Rolle vor ein paar Monaten eine Hospitanz unter Rettungskräften absolvierte. »Ich hatte wahnsinnig Angst an den zwei Praktikumstagen beim Rettungsdienst, dass ich irgendwas sehe und dann selbst zur Patientin werde. Aber so war das dann gar nicht. Erst mal hatte ich so viel Adrenalin in mir. Und dann hat man aber auch das Gefühl: Jemand anderer braucht Hilfe, also muss ich jetzt hier funktionieren.«
»Die Notärztin« spielt in Mannheim, hat sechs Folgen und ist ab sofort dienstags um 20.15 Uhr im Ersten zu sehen. Die Serie steht bereits jetzt in der ARD Mediathek.
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