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Trunkenheitsfahrt endet in Polizeigewahrsam

Erst baut ein Betrunkener einen Unfall, dann leistet er bei dem Weg in die Klinik Widerstand gegen Polizisten. Als er sich später auch gegenüber den Ärzten aggressiv verhält, kommt er in Gewahrsam.

Alkoholkontrolle - Symbolbild
Ein Gerät der Polizei zur Messung des Atemalkoholwertes. Foto: Patrick Seeger/DPA
Ein Gerät der Polizei zur Messung des Atemalkoholwertes.
Foto: Patrick Seeger/DPA

Ein betrunkener Autofahrer ist auf dem Zubringer zur Bundesstraße 10 bei Eislingen/Fils (Kreis Göppingen) von der Fahrbahn abgekommen und gegen die Leitplanke geprallt. Nach Polizeiangaben vom Donnerstag hatten die alarmierten Beamten bei dem 39-Jährigen Trunkenheit bemerkt. Der Mann habe nach dem Unfall am Mittwochabend jedoch einen Atemalkoholtest abgelehnt. Die Staatsanwaltschaft ordnete deshalb eine Blutentnahme an.

Auf der Fahrt zur Klinik leistete der 39-Jährige laut Polizei Widerstand und beleidigte die Beamten. Wegen leichter Verletzungen durch den Unfall sollte der Mann anschließend weiter im Krankenhaus bleiben. Dort habe der 39-Jährige sich derart aggressiv gegenüber den Ärzten verhalten, dass die Polizei zu Hilfe gerufen wurde. Der Mann wurde den Angaben zufolge in Gewahrsam genommen.

Durch die Trunkenheitsfahrt des 39-Jährigen entstand ein geschätzter Schaden von 11.000 Euro. Dem Mann wurde der Führerschein abgenommen. Außerdem werde gegen ihn wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Widerstand gegen Polizeibeamte ermittelt.

Mitteilung der Polizei

© dpa-infocom, dpa:240530-99-213997/2