STUTTGART. Platten und Tickets, alte Computer, T-Shirts und jede Menge Fotos aus lange vergangenen Zeiten: Mit einem Griff in die Klamottenkiste und einer Vielzahl alter Bilder erinnert das Stuttgarter Stadtpalais an das erste Konzert der »Fantastischen Vier« vor 30 Jahren in einem ehemaligen Stuttgarter Kindergarten. MIt zehn Studioalben, unzähligen Konzerten und Hits wie »Die da!?«, »MFG« und »Tag am Meer« haben die Stuttgarter nicht nur Pionierarbeit für den deutschsprachigen HipHop geleistet. Sie haben sich auch wieder und wieder neu erfunden, wie die Ausstellung unter dem Titel »Troy« zeigt.
Eine Ausstellung, das ist auch für Michael »Michi« Beck, Bernd Michael »Smudo« Schmidt, Thomas Dürr alias Thomas D und Andreas Rieke, besser bekannt als And.Ypsilon, eine Premiere. Bis Ende März 2020 können vor allem Fans in Erinnerungen schwelgen in der chronologisch angeordneten Schau. Und haben sie ihre rappenden und reimenden Idole dann ausreichend gefeiert, gibt das Kino noch einen drauf: Am 15. September kommt die Dokumentation »Wer 4 sind« in die Kinos. (dpa)