Die Berliner traten in Ulm mit einem Rumpfteam von nur zehn Spielern an. Besonders bitter war das Fehlen von vier Akteuren. Zu Tim Schneider (Bandscheiben-OP), Kenneth Ogbe (Gehirnerschütterung) und Johannes Thiemann (Schulterverletzung) gesellte sich noch Makai Mason (Knöchelverletzung). Der ehemalige deutsche Nationalspieler fällt wohl mehrere Wochen aus. Zudem durfte der Schwede Marcus Eriksson als siebter Ausländer nur zuschauen.
Trotzdem kam Alba zunächst gut in die Partie. Die Berliner bestraften die Ulmer Fehler eiskalt und gingen Mitte des ersten Viertels dann erstmalig zweistellig in Führung (28:17). Doch im zweiten Abschnitt erhöhten die Gastgeber die Intensität. Alba leistete sich zu viele Fehler und in der Defensive fehlte die letzte Konsequenz. Kurz vor dem Seitenwechsel holte sich Ulm die Führung zurück.
Nach dem Seitenwechsel blieb es eine enge Partie. Ulm hielt meist die Führung, aber Alba blieb dran. Neun Sekunden vor Ende führten die Gastgeber noch 96:93, ehe Siva mit der Schlusssirene mit einem Drei-Punkte-Wurf doch noch ausglich. In der Verlängerung hatte Alba dann die besseren Nerven. 26 Sekunden vor Ende sorgte Tyler Cavanaugh mit dem 110:104 für die Entscheidung.