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Trotz Abstiegs: Steelers-Geschäftsführer Schoch stolz

Trotz des endgültig feststehenden Abstiegs aus der Deutschen Eishockey Liga überwiegt beim scheidenden Geschäftsführer Volker Schoch von den Bietigheim Steelers der Stolz. »Es war absehbar und man ist traurig und enttäuscht«, sagte er der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch. »Aber nach kurzem Nachdenken bin ich stolz darauf, dass wir mit dem kleinsten Budget zwei Jahre lang in der Beletage dabei waren.« Durch die 2:3-Niederlage beim ERC Ingolstadt tags zuvor können die Schwaben den letzten Tabellenplatz nicht mehr verlassen, obwohl noch zwei Spieltage ausstehen.

Bietigheim Steelers
Fahnenträger stehen vor Spielbeginn in der Arena. Foto: Marijan Murat
Fahnenträger stehen vor Spielbeginn in der Arena.
Foto: Marijan Murat

Schoch und die Steelers hatten bereits Anfang Februar verkündet, dass sie sich nach dieser Saison trennen. Deswegen möchte Schoch über die zukünftige Ausrichtung und die Ziele des Clubs nicht spekulieren. »Das müssen meine Nachfolger angehen. Aber ich bin davon überzeugt, dass es weiterhin Eishockey in Bietigheim geben wird«, sagte er.

Den neu geschaffenen Posten des Sportlichen Leiters übernimmt künftig Bietigheims Ex-Trainer Daniel Naud. Rupert Meister unterstützt ihn als Leiter Sportliche Entwicklung und Strategie für Profibereich und Nachwuchs. Zusammen werden sie für die sportliche Ausrichtung des Clubs zuständig sein.

Bei Schoch wird besonders der Klassenerhalt in der ersten Saison positiv in Erinnerung bleiben. Auch die Atmosphäre in den großen Arenen, die er und die Mannschaft erleben durften, hob er hervor und »den Kampfeswillen, den die Steelers als Außenseiter in jedem Spiel angenommen haben«.

Tabelle

Kader Bietigheim Steelers

© dpa-infocom, dpa:230301-99-785522/2