Mehr Trinkwasser verbrauchten die Menschen im Land zwischen den 1970er und den beginnenden 1990er Jahren, nämlich rund 140 Liter täglich pro Kopf. Bis 2010 sank der Verbrauch, seitdem steigt er tendenziell wieder. Den Angaben nach könnte das an den zunehmend heißen und trockenen Sommern liegen.
42.000 Einwohner waren im Jahr 2022 im Südwesten gar nicht an die öffentliche Trinkwasserversorgung angeschlossen und versorgten sich außerhalb geschlossener Ortschaften aus privaten Brunnen und Quellen - das sind 1000 weniger als noch 2019. Ebenso sank die Zahl der nicht an die öffentliche Kanalisation angeschlossenen Einwohner auf 52.000. Ihr Abwasser wird in geschlossenen Gruben gesammelt oder privaten Kleinkläranlagen behandelt.
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