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Toter in Waldstück in Esslingen wurde Opfer eines Raubmords

Handschellen
Ein Mann trägt Handschellen. Foto: Stefan Sauer
Ein Mann trägt Handschellen.
Foto: Stefan Sauer

ESSLINGEN. Nach dem Fund einer Leiche eines 59-Jährigen in einem Waldstück bei Esslingen am Ostermontag scheint der Fall weitgehend aufgeklärt: Drei Männer im Alter von 22, 46 und 59 Jahren sitzen wegen Mordverdachts in Untersuchungshaft, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Das Opfer habe sehr zurückgezogen gelebt und sich dauerhaft in einem Hotel eingemietet. Er habe über eine sechsstellige Bargeldsumme verfügt. Davon soll der 46-jährige Hoteltreiber gewusst haben. Dieser soll mit Komplizen den Plan gefasst haben, den Hotelgast zu töten, um an das Geld zu kommen.

Die Polizei kam durch Recherchen im Umfeld des Toten auf die mutmaßlichen Mörder, bei denen es sich um einen 46 Jahre alten Deutschen, einen 59 Jahre alten Türken und einem 22-jährigen Bulgaren handelt. Sie sitzen seit Donnerstag in Untersuchungshaft. Sie wurden im Zuge eines Polizeieinsatzes mit über 170 Beamten festgenommen. Zwei weitere Personen, ein 39-Jähriger und eine 35-Jährige, die zuerst auch in Gewahrsam waren, wurden vorerst wieder auf freien Fuß gesetzt.

Die Ermittlungen der Sonderkommission seien noch nicht abgeschlossen. Möglicherweise gebe es noch unbekannte Mittäter. (dpa)