Trainer Christian Streich vom SC Freiburg hat die Schuld an der 1:4-Niederlage gegen RB Leipzig auf sich genommen. »Ich habe personell und taktisch mit meinen Kollegen, aber ich bin verantwortlich, die vollständig falsche Herangehensweise gewählt«, sagte der Coach, der nach dieser Saison die Breisgauer verlässt. »In erster Linie sollte ich weniger die Spieler kritisieren. Ich habe es einfach total falsch gemacht.«
Jedoch erwischten auch die Profis der Freiburger nicht ihren besten Tag. Bei allen drei Leipziger Treffern vor dem Seitenwechsel half der Sport-Club mit. Torhüter Noah Atubolu sah beim ersten Gegentor von Amadou Haidara zumindest nicht ganz glücklich aus. Dann ließ sich Lukas Kübler gegen Lois Openda überrumpeln und beim 0:3 leistete sich Yannik Keitel einen Schnitzer. Hinzu kam ein vergebener Strafstoß von Lucas Höler.
»Manche Räume kriegst du gegen Leipzig nicht zu. Aber dort, wo wir sie nicht zubekommen haben, war es schwierig«, sagte Streich: »Dann haben wir die individuellen Fehler bei den Gegentoren. Das war wahnsinnig schlecht verteidigt und dann verschießen wir den Elfmeter. Natürlich lief es gegen uns.«
Freiburg hat weiter 36 Zähler auf dem Konto und liegt im Mittelfeld der Tabelle. In den noch ausstehenden Partien warten aber auch nur noch Gegner, die hinter dem Sport-Club stehen. »Wir haben in der Hinrunde auch einen Schlussspurt hinlegen können. Das wollen wir in der Rückrunde wieder schaffen. Aber wir müssen erst einmal eine bessere Leistung zeigen als gegen Leipzig - vor allem in der Verteidigung«, sagte Mittelfeldspieler Maximilian Eggestein.
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