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Tor im Volksparkstadion: Weghorst löst altes Versprechen ein

Hoffenheims Angreifer Weghorst ist nach seinem Tor der Matchwinner beim EM-Auftaktsieg der Niederlande. In Hamburg wollte er unbedingt mal treffen - und gab vor etwa zehn Jahren ein Versprechen ab.

Wout Weghorst
Wout Weghorst (M) von den Niederlanden jubelt nach seinem Tor zum 1:2 mit Denzel Dumfries (l). Foto: Marcus Brandt/DPA
Wout Weghorst (M) von den Niederlanden jubelt nach seinem Tor zum 1:2 mit Denzel Dumfries (l).
Foto: Marcus Brandt/DPA

Wout Weghorst hat mit seinem Siegtreffer für die Niederlande im ersten EM-Spiel ein lange bestehendes Versprechen eingelöst. »Ich habe hier noch nie gespielt«, sagte der 31-Jährige nach dem 2:1 gegen Polen am Sonntag im Volksparkstadion in Hamburg.

Vor etwa zehn Jahren war er mit seinem damaligen Club Heracles Almelo zum Testspiel bei der zweiten Mannschaft des Hamburger SV. »Und dann durften wir uns im Stadion nur umkleiden und haben auf einem Nebenplatz gespielt«, sagte der Angreifer. »Ich habe meinem Kumpel gesagt: Das nächste Mal, wenn ich hierhin komme, dann spiele ich im Stadion und mache ein Tor.«

Warum Weghorst nie beim HSV spielte

Weghorst, der aktuell für die TSG Hoffenheim aufläuft und früher für den VfL Wolfsburg spielte, dachte eigentlich daran, dass er gegen den damaligen Bundesligisten Hamburger SV trifft. Doch der war 2018 in die 2. Liga abgestiegen, Weghorst wechselte kurz danach zu den Wolfsburgern. Während der Niederländer im deutschen Oberhaus - mit Unterbrechungen durch Stationen im Ausland - bislang 66 Treffer in 146 Spielen erzielte, war der HSV durchgängig in der 2. Liga. »Ich wollte immer in die Bundesliga, aber der HSV ist ja nie hochgekommen. Daher habe ich nie hier gespielt.«

Gegen Polen traf der 1,97 Meter große Angreifer bei seinem ersten Ballkontakt nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung (83. Minute) zum 2:1. Den wichtigen Sieg wollte Weghorst mit seiner Freundin am Abend im Teamquartier in Wolfsburg feiern. Nach dem knappen, aber verdienten Erfolg der Niederländer warten in Gruppe D Frankreich am Freitag (21.00 Uhr/Das Erste) und Österreich am 25. Juni (18.00 Uhr/MagentaTV).

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© dpa-infocom, dpa:240617-99-423607/2