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Tim Wilde spielt gerne den Bösen: »Sau rauslassen«

Auch wenn er bei »WaPo Bodensee« den Polizisten spielt - der Schauspieler Tim Wilde (57) schlüpft am liebsten in die Rolle des Ganoven. »Jeder Schauspieler spielt lieber den Bösen«, sagte Wilde der Deutschen Presse-Agentur. Es sei einfach interessanter. »Man kann so richtig die Sau rauslassen«. Als mieser Drecksack bekomme man in Film und Fernsehen Applaus. »Im echten Leben muss man sich immer zusammenreißen und nett und freundlich sein.« Es sei doch super, wenn man sich mal danebenbenehmen könne, ohne dafür hinterher Ärger zu kriegen.

»WaPo Bodensee«
Die Schauspielerinnen und Schauspieler Tim Wilde (l-r), Floriane Daniel, Wendy Güntensperger und Max König stehen in Radolfzell auf einem Steg zusammen. Foto: Silas Stein/DPA
Die Schauspielerinnen und Schauspieler Tim Wilde (l-r), Floriane Daniel, Wendy Güntensperger und Max König stehen in Radolfzell auf einem Steg zusammen.
Foto: Silas Stein/DPA

Seit 2018 ist der Berliner Wilde in der ARD-Vorabendserie »WaPo Bodensee« zu sehen. Erst vor wenigen Wochen drehte das Team am Bodensee die 100. Folge. Zuschauer kennen den vielbeschäftigten Schauspieler aber auch aus vielen anderen Rollen, unter anderem als Vorgesetzten des Hamburger »Tatort«-Ermittlers Nick Tschiller, gespielt von Til Schweiger.

Die Arbeit bei der »Wapo Bodensee« unterscheide sich nicht groß von der beim »Tatort«, sagte Wilde. Man bekomme ein Drehbuch, man müsse daran arbeiten und dann sein Bestes geben. »Es ist nicht so, dass ich zum «Tatort»-Set komme und sage: Wow, so dreht man Filme.«

Wapo Bodensee

© dpa-infocom, dpa:231118-99-992373/2