FREIBURG. Die sogenannte Krebspest hat sich im mehr als 18 Kilometer langen Fluss Brugga bei Freiburg rasant verbreitet, wie das Regierungspräsidium Freiburg am Freitag mitteilte. Der Bestand der geschützten Krebse sei in Gefahr. Um eine Ausbreitung zu verhindern, ist das Betreten des Flusses - also auch das Abkühlen oder Baden - verboten.
Für Menschen sei die Tierseuche zwar unbedenklich, sie könne jedoch von Menschen übertragen werden. Für heimische Flusskrebse sei die Krebspest tödlich. Eine wirksame Behandlung oder Impfung gebe es nicht.
Die Brugga fließt aus dem Schwarzwald durch das Dreisamtal bei Kirchzarten nach Freiburg. Die Krebspest war in dem Fluss erstmals im März entdeckt worden. Sie könnte sich dem Regierungspräsidium zufolge auch auf andere Flüsse ausweiten. (dpa)