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Tierschützer plant neue Bären-Rettung in der Ukraine

Der russische Angriffskrieg in der Ukraine bringt viel Leid - auch für Tiere. Tierschützer holten bereits Bären aus dem Land, nun ist einem Verantwortlichen zufolge eine Fortsetzung geplant.

Alternativer Wolfs- und Bärenpark
Eine vorrübergehend aus ihrer Winterruhe aufgewachte Bärin liegt im Eingang ihrer Höhle. Foto: Philipp von Ditfurth/DPA
Eine vorrübergehend aus ihrer Winterruhe aufgewachte Bärin liegt im Eingang ihrer Höhle.
Foto: Philipp von Ditfurth/DPA

Der Geschäftsführer des Alternativen Wolf- und Bärenparks Schwarzwald, Bernd Nonnenmacher, plant für das Frühjahr einen neuen Bären-Rettungseinsatz in der Ukraine. In dem Krisenland gibt es immer noch zahlreiche Bären, die privat gehalten werden, wie Nonnenmacher der Deutschen Presse-Agentur in Bad Rippoldsau-Schapbach (Kreis Freudenstadt) sagte.

Nonnenmacher und andere Tierschützer holten bereits vor knapp zwei Jahren drei Bären aus der Ukraine. Zwei von ihnen, die Braunbären Popeye und Asuka, leben mittlerweile im Alternativen Bärenpark im thüringischen Leinefelde-Worbis. Diese Einrichtung gehört wie der Park im Schwarzwald zu der Stiftung für Bären. Eine Kragenbärin fand im schleswig-holsteinischen Tierschutzzentrum Weidefeld des Deutschen Tierschutzbundes ein neues Zuhause.

Auch die Tierschutzstiftung Vier Pfoten schaltete sich in die Rettung von Bären aus der Ukraine ein. Zwei Braunbären kamen im vergangenen Sommer im Bärenwald Stuer an der Mecklenburgischen Seenplatte an, wie Sprecherin Susanne von Pölnitz berichtete. Der Transport sei nötig gewesen, da die Tiere medizinisch behandelt werden mussten.

Alternativer Wolf- und Bärenpark Schwarzwald

Deutscher Tierschutzbund zu Einrichtung in Weidefeld

Italienischer Sender Rai zu Bärin JJ4 (Ital.)

© dpa-infocom, dpa:240214-99-980632/3