Weil den Angaben zufolge in den Flüchtlingsunterkünften in der Regel keine Tiere gehalten werden dürfen, kämen sie meist in Tierheimen oder anderen Einrichtungen unter. In Karlsruhe seien es bisher fünf Hunde, zwei Katzen und eine Ratte. »Die Tiere sind teilweise sehr verängstigt.« Mit den eigenen Hunden sei das Tierheim allerdings schon an der Kapazitätsgrenze, begründete es den Aufruf.
Auch das Tierheim Heidelberg hat laut einer Sprecherin seit dem Wochenende Tiere von Menschen aus der Ukraine aufgenommen. Hier gebe es aber noch kein Platzproblem. Aus Stuttgart, Reutlingen und Baden-Baden berichteten die Tierheime, dass sie bisher maximal Anfragen erreicht hätten - aber noch keine Tiere. Aufgrund der Entwicklung der Flüchtlingszahlen könne sich das aber natürlich in den kommenden Tagen ändern, machten die Einrichtungen deutlich.
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