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Thiele sieht dritte Spielklasse als Ausbildungsliga

Nach Meinung von Sport-Geschäftsführer Markus Thiele vom Aufsteiger SSV Ulm sollte sich die 3. Fußball-Liga noch stärker auf den Nachwuchs konzentrieren. »Aus meiner Sicht sollte die 3. Liga eine Ausbildungs- und Entwicklungsliga sein für die erste und zweite Liga«, sagte der Manager kurz vor dem Saisonbeginn der Deutschen Presse-Agentur. Würde das verstanden und akzeptiert, könnte die Liga auch wirtschaftlich davon profitieren. Denn trotz des neuen Fernsehvertrags, der in der am Freitag beginnenden Saison jedem Verein 1,31 Millionen einbringt, sei die Kluft zur 2. Bundesliga noch sehr groß.

Sport-Geschäftsführer Markus Thiele vom SSV Ulm
Geschäftsführer Markus Thiele vom SSV Ulm 1846. Foto: Felix Kästle/DPA
Geschäftsführer Markus Thiele vom SSV Ulm 1846.
Foto: Felix Kästle/DPA

Es schade keinem Talent, wenn es Schritt für Schritt nach oben komme, findet Thiele. Das sei besser, als »von heute auf morgen« im Kader eines Bundesligisten zu stehen, aber nur auf der Bank zu sitzen. Junge Spieler könnten sich besser entwickeln, wenn sie ein oder zwei Jahre in der 3. Liga Spielpraxis erhielten.

Nach dem Meistertitel in der Regionalliga Südwest spielt der SSV Ulm nach 22 Jahren nun erstmals wieder in einer bundesweiten Liga. Der frühere Bundesligist startet am Sonntag (13.30 Uhr/Magenta Sport) mit einem Heimspiel gegen den Aufstiegskandidaten 1. FC Saarbrücken.

Kader SSV Ulm

Spielplan SSV Ulm

3. Liga

© dpa-infocom, dpa:230803-99-674573/2