STUTTGART. Im Kampf um die Wiedereröffnung der Tennishallen prüfen die Verbände in Baden-Württemberg rechtliche Schritte gegen die Landesregierung. Hintergrund ist, dass laut der seit dem 15. Februar gültigen neuen Corona-Verordnung des Landes auch die Tennishallen weiter geschlossen bleiben müssen.
»Auf unsere mehrfach geäußerte Forderung, eine greifbare Perspektive aufzuzeigen, die sich beispielsweise an einem konkreten Inzidenzwert orientiert, ist das Sozialministerium nach guten ersten Gesprächen im Dezember leider weiterhin nicht eingegangen«, sagte Präsident Stefan Hofherr vom Württembergischen Tennis-Bund (WTB) in einer Mitteilung am Mittwoch. Die aktuellen Maßnahmen seien unverhältnismäßig.
In Hessen etwa sei das Einzelspiel auf jedem Platz in einer Halle gestattet. Da der Dialog mit der Landesregierung aktuell keine Aussicht auf Erfolg verspreche, prüfe man daher nun rechtliche Schritte. (dpa)