Die Telekom Baskets Bonn können sich wieder auf mehr Sponsorengeld der Telekom freuen. Der Bonner Konzern erhöht seine vertraglich festgelegten Zuwendungen für die kommende Spielzeit um eine Million Euro. Das teilten beide Seiten am Freitag mit. Zuvor hatte der »General-Anzeiger« über die Übereinkunft berichtet.
Zudem laufen seit geraumer Zeit Gespräche über die weitere Zusammenarbeit nach dem Vertragsende 2024. »Die Telekom Baskets sind ein Aushängeschild für Bonn und die Telekom. Wir wollen gemeinsam mit den Verantwortlichen des Clubs das Sponsoring breiter aufstellen und versuchen, dem Verein im Profibasketball eine Perspektive zu geben und den Basketball- Standort Bonn langfristig zu sichern«, sagte der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Telekom, Timotheus Höttges.
Die Telekom unterstützt den Basketballsport in Bonn seit 1993 und seit der Gründung des Clubs 1995 auch die Telekom Baskets. Im November 2021 hatte die Telekom allerdings mitgeteilt, nach 28 Jahren Partnerschaft als Hauptsponsor auszusteigen und ihr Engagement bei den Baskets bis 2025 deutlich reduzieren zu wollen. Zwar kam im September 2022 die Mitteilung, dass die Telekom in den Spielzeiten 2022/23 und 2023/24 doch Titel- und Hauptsponsor bleibt. Der neue Vertrag endet aber bereits 2024, und die Sponsoringsumme im finalen Jahr sinkt um 40 Prozent.
Die Erfolge der Telekom Baskets Bonn in dieser Saison mit dem Gewinn der Champions League und dem Einzug ins Finale der BBL-Playoffs ließen die Verantwortlichen der Telekom nun offenbar umdenken. »Das war beste Werbung für den deutschen Basketball und unsere gemeinsame Heimatstadt Bonn«, sagte Höttges.
Hauptrundensieger Bonn bestreitet an diesem Freitag (19.30 Uhr/Sport1 und MagentaSport) das vierte Playoff-Finale um den deutschen Meistertitel gegen ratiopharm Ulm. Die Bonner liegen in der Endspielserie im Best-of-five-Modus mit 1:2 zurück.
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