Die Basic AG hatte Ende Dezember vergangenen Jahres damit begonnen, sich mittels eines Schutzschirmverfahrens neu aufzustellen. Der nun vorgestellte Übernahmeplan sieht vor, dass Basic und Tegut nach und nach zusammenwachsen. Die Übernahme steht noch unter dem Vorbehalt einer kartellrechtlichen Prüfung. Über den Kaufpreis haben die beiden Unternehmen Stillschweigen vereinbart.
Tegut will nach eigenen Angaben an den meisten Basic-Filialen festhalten. Lediglich die im bayerischen Rosenheim werde geschlossen, hieß es auf Nachfrage. Die anderen 19 Standorte in Bayern, Baden-Württemberg und im Rhein-Main-Gebiet sollten wie alle rund 500 Beschäftigten sowie in der Zentrale in München übernommen worden.
Auch den betroffenen Mitarbeitern in Rosenheim solle ein Angebot unterbreitet werden, in eine Tegut-Filiale zu wechseln, hieß es. Die zwei Basic-Filialen in Österreich seien nicht Gegenstand der Übernahme-Vereinbarung, erklärte ein Sprecher von Basic auf Nachfrage. Für die Filialen in Wien und Salzburg werde eine andere Lösung angestrebt.
Das Handelsunternehmen Tegut aus Fulda betreibt deutschlandweit über 300 Lebensmittelmärkte mit einem traditionell hohen Bio-Anteil und ist seit 2013 ein Teil der Schweizer Genossenschaft Migros.
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