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Taxifahrer wollte mutmaßlich vier Männer ins Land schleusen

Ein Taxifahrer hat mutmaßlich vier syrische Männer aus der Schweiz nach Deutschland einschleusen wollen. Polizeibeamte hatten das Taxi in der Nacht auf Freitag bei der Einreise am Grenzübergang Konstanz-Autobahn kontrolliert, wie die Bundespolizei mitteilte. Vier Männer im Taxi im Alter zwischen 27 und 39 Jahren wiesen sich mit syrischen Reisepässen aus, hatten aber keine für die Einreise und den Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Dokumente. Ersten Erkenntnissen zufolge soll der 57 Jahre alte Fahrer sie am Busbahnhof Zürich aufgenommen haben, um sie gegen einen vor Abfahrt festgelegten Preis zum Konstanzer Bahnhof zu bringen. Von dort wollte die Gruppe mutmaßlich nach Köln weiterreisen.

Streit um Ausweiskontrolle vor Gericht
Ein Polizist überprüft Personalien. Foto: Felix Kästle/DPA
Ein Polizist überprüft Personalien.
Foto: Felix Kästle/DPA

Die vier syrischen Staatsangehörigen mussten zurück in die Schweiz. Die Bundespolizei hat Ermittlungsverfahren wegen des Versuchs der unerlaubten Einreise in vier Fällen eingeleitet.

Den in der Schweiz wohnhaften und für ein Schweizer Taxiunternehmen tätigen Fahrer erwartet in Deutschland ein Ermittlungsverfahren wegen des versuchten Einschleusens von Ausländern. Weil er bei der Kontrolle Pfefferspray und einen Schlagring dabeihatte, übergaben ihn die Bundespolizisten an die Kantonspolizei Thurgau. Sein Bargeld von 790 Schweizer Franken wurde als Sicherheit für das Strafverfahren einbehalten.

Pressemitteilung

© dpa-infocom, dpa:240312-99-313573/2