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Tausende in Freiburg zu angemeldetem Corona-Protest erwartet

Immer mehr Kommunen verbieten Proteste von Gegnern der Corona-Maßnahmen, wenn sie nicht angemeldet wurden. Nun hat auch Freiburg die Bremse getreten. Dennoch kommen am Samstag Tausende zusammen. Ganz legal.

Demonstration
Menschen demonstrieren gegen die Impfpflicht und Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie. Foto: Gateau/dpa
Menschen demonstrieren gegen die Impfpflicht und Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie.
Foto: Gateau/dpa

FREIBURG. Während Freiburg nicht angemeldete Versammlungen von Gegnern der Corona-Maßnahmen bis Ende Januar verboten hat, werden am heutigen Samstag mehrere Tausend Menschen zu einem angekündigten Protest in der Stadt erwartet. Es werde von rund 4000 Teilnehmenden ausgegangen, teilte die Stadt mit. Es seien strenge Auflagen erlassen worden. So müssten unter anderem die Maskenpflicht eingehalten und der Demonstrationszug in einzelnen Abschnitten eingeteilt werden. »Der Veranstalter muss zudem für eine ausreichende Anzahl an Ordnungskräften sorgen«, teilte die Stadt mit.

Auch in anderen baden-württembergischen Städten wird am Samstag wieder mit Protesten gerechnet. Mehrere Demonstrationen wurden bereits angemeldet.

Am Freitag hatte Freiburg eine Allgemeinverfügung erlassen, nach der mit »sofortiger Wirkung sogenannte Montagsspaziergänge« untersagt werden. Mit den nicht angemeldeten Aktionen bezweckten die Demonstranten, ohne die sonst üblichen Auflagen durch die Stadt zu ziehen – insbesondere ohne die Einhaltung der notwendigen infektionsschützenden Maßnahmen, wie der Maskenpflicht. Dieses Verhalten gefährdete vor allem vor dem Hintergrund der Ausbreitung der Virusvariante Omikron die öffentlichen Sicherheit und Ordnung, teilte die Kommune weiter mit. (dpa)