Zu den Höhepunkten zählt die Freiburger Gaskugel, ein 2019 stillgelegter und nicht zugänglicher Kugelgasbehälter. In Reutlingen werden Führungen durch die Arbeitersiedlung Gmindersdorf und über die Achalm angeboten, auch steht der Schickhardtstollen bei Seeburg nahe Bad Urach ebenso auf dem Programm wie Zellen eines früheren Gefängnisses in Münsingen auf der Reutlinger Alb. Dort haben Gefangene ihre Initialen in die Wände gekratzt. Ebenfalls geöffnet: die Fürstengruft unter der Stifts- und Pfarrkirche St. Jakobus in Hechingen.
Der Denkmaltag wird bereits am Samstagnachmittag (17.00 Uhr) in Esslingen eröffnet. Alle geöffneten Denkmale in der Stadt können dann in der »Nacht des offenen Denkmals« bis Mitternacht bei freiem Eintritt besichtigt und erlebt werden.
In diesem Jahr steht der Tag unter dem Motto »KulturSpur. Ein Fall für den Denkmalschutz«. Dabei soll es vor allem um die Spuren gehen, die Menschen über die Jahrhunderte hinweg und viele Zeitschichten hindurch hinterlassen haben. »Mit unserem Motto möchten wir Besucher auf eine Entdeckungsreise einladen, gemeinsam mit Experten den Blick für Details an Baudenkmalen zu schärfen und ihre Bedeutung zu entschlüsseln«, erklärte Steffen Skudelny von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz (DSD), die den Tag seit 1993 bundesweit koordiniert.
Programm für den Tag des offenen Denkmals
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