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Tödliche Messerattacke: OB Schreiner mahnt zu Besonnenheit

Nach der tödlichen Messerattacke auf einen Arzt in Offenburg hat Oberbürgermeisterin Edith Schreiner (CDU) zur Besonnenheit aufgerufen.

Beamte der Spurensicherung betreten den Tatort in Offenburg
Beamte der Spurensicherung betreten den Tatort, an dem ein Arzt erstochen wurde. Foto: Benedikt Spether
Beamte der Spurensicherung betreten den Tatort, an dem ein Arzt erstochen wurde. Foto: Benedikt Spether

OOFFENBURG. Sie habe am Donnerstag mit großer Bestürzung von dem Tötungsdelikt erfahren. »Mein tiefstes Mitgefühl gilt insbesondere der Witwe und der Tochter des Verstorbenen, seiner Familie sowie der verletzten Arzthelferin. Ihr wünsche ich baldige Genesung«, teilte Schreiner am Freitag mit.

Am Donnerstag hatte die Polizei einen 26 Jahre alten Asylbewerber aus Somalia festgenommen, der im Verdacht steht, kurz zuvor in einer Arztpraxis einen Mediziner erstochen und eine Helferin verletzt zu haben. Der Mann sollte am Freitag dem Haftrichter vorgeführt werden.

Schreiner dankte der Polizei, die den mutmaßlichen Täter bereits nach einer Stunde fassen konnte. Bislang sei weder ein Tatmotiv bekannt, noch lägen weitere Hintergrundinformationen vor. »Dass das Tötungsdelikt in unmittelbarer Nähe die Offenburger Bürgerinnen und Bürger bewegt, ist nachvollziehbar und menschlich. Doch gerade deshalb appelliere ich an die Offenburger Bürgerschaft, sich besonnen zu verhalten und von Pauschalisierungen abzusehen.« (dpa)