Die immer wiederkehrende Debatte über die Altersgrenze sei »sehr gut nachvollziehbar«, schreiben Strobl und Gentges an Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Bundesjustizminister Marco Buschmann (FDP). Es müsse überprüft werden, »ob heutzutage die geistige und sittliche Reife junger Menschen früher einsetzt als im Jahr 1923«. Sie fordern in dem Schreiben eine aktuelle Studie zur »altersbezogenen Entwicklung der Einsichts- und Steuerungsfähigkeit«. Die Festsetzung der Altersgrenze auf 14 Jahre sei schon vor 100 Jahren wissenschaftlich nicht exakt begründet worden.
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