Die gemeinsame Projektgesellschaft der Stadt Stuttgart und des Landes soll ab dem 1. Januar 2023 das Gesamtprojekt planen und umsetzen. Die Kosten für das Projekt wollen sich Land und Stadt teilen. Ob der bisherige Kostenrahmen von über einer Milliarde Euro zu halten ist, wird aber stark infrage gestellt. Auch der Landesrechnungshof hatte gefordert, die Planung müsse angesichts der Krise überprüft werden.
Das über 100 Jahre alte Opernhaus im Stuttgarter Schlossgarten muss generalsaniert werden, es platzt zudem aus allen Nähten. Unter anderem soll eine moderne sogenannte Kreuzbühne schnellere und einfachere Bühnenbildwechsel möglich machen. Außerdem wird mehr Platz zum Beispiel für Proberäume benötigt, das Dach aus dem Jahr 1911 ist marode, die Bühnentechnik veraltet und die Gastronomie nicht mehr zeitgemäß.
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