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Stuttgarter Firmen nach Hackerangriff wieder erreichbar

Ein Laptop mit Binärcode und beleuchteter Tastatur
Auf dem Bildschirm eines Laptops ist ein Binärcode zu sehen. Foto: Oliver Berg/Achiv
Auf dem Bildschirm eines Laptops ist ein Binärcode zu sehen. Foto: Oliver Berg/Achiv

STUTTGART.  Gut eine Woche nach Bekanntwerden der Hackerattacke sind die Messe Stuttgart und die drei betroffenen Tochterfirmen der Stadt größtenteils wieder per E-Mail erreichbar. Bei der Messe Stuttgart seien betriebsrelevanten Anwendungen wieder hergestellt, sagte ein Sprecher der Messe am Dienstag. Bei den städtischen Töchtern sah es hingegen noch anders aus: Bei den Stadtwerken beispielsweise funktionierten allerdings am Dienstag Sammelpostfächer zunächst noch nicht. Auch die Kassensysteme und große Teile des Kartenvorverkaufs in der Touristinformation i-Punkt waren am Dienstagnachmittag noch nicht verfügbar.

Der Angriff war am Montag vergangener Woche bemerkt worden. Auch die Stadtwerke Stuttgart, die in.Stuttgart und die Stuttgart-Marketing, die an das IT-Netz der Messe angebunden sind, waren betroffen, weil die Messe als IT-Dienstleister für die drei Firmen fungiert.

Das Landeskriminalamt Baden-Württemberg und die Kriminalpolizei Esslingen ermitteln. Sie gaben aber noch keine Einzelheiten bekannt. Ob es sich um einen Angriff mit Erpressungssoftware handelt, mit deren Hilfe die Täter wichtige Datensätze verschlüsseln und dann Lösegeld fordern, ist deshalb noch unklar. Der Sprecher der Messe sagte lediglich, nach dem aktuellen Ermittlungsstand gebe es keine Hinweise darauf, dass Daten entwendet wurden. Die Messe sei aber auch daran, IT-Strukturen neu aufzubauen. (dpa)