STUTTGART. Unter starken Corona-Auflagen und mitten im Teil-Lockdown wählt die Stadt Stuttgart heute ein neues Stadtoberhaupt. Insgesamt machen sich 14 Bewerberinnen und Kandidaten Hoffnungen auf das Rathaus. Nur eine Handvoll von ihnen hat Chancen darauf, am Ende die Nase vorn zu haben. Zum engeren Favoritenkreis auf die Nachfolge des scheidenden Oberbürgermeisters Fritz Kuhn (Grüne) gehören der Backnanger Oberbürgermeister Frank Nopper (CDU) und die Grünen-Bezirksvorsteherin Veronika Kienzle. Bis zum Wahltag scheint das Rennen noch völlig offen.
Kuhn verzichtet nach acht Jahren an der Rathausspitze auf eine weitere mögliche Amtszeit und zieht sich zurück. Insgesamt können am Sonntag 450 000 wahlberechtigte Stuttgarterinnen und Stuttgarter über ihr neues Oberhaupt abstimmen. Mit einem Wahlergebnis wird ab 19.30 Uhr gerechnet. Bei solchen Wahlen gelingt es allerdings selten einem Bewerber, auf Anhieb die absolute Mehrheit der Stimmen zu erreichen, die für einen Sieg notwendig ist. In diesem Fall findet am 29. November eine zweite Wahl statt. Dann entscheidet die Mehrheit der gültigen Stimmen. (dpa)
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Kandidat-O-Mat für Stuttgart (ab 17.10.)
Dossier der Landeszentrale für politische Bildung zur Stuttgarter OB-Wahl