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Stufe um Stufe: Treppenhauslauf im Rottweiler Testturm

Im Thyssenkrupp-Testturm werden Hochgeschwindigkeitsaufzüge erprobt. Am Sonntag wollen Menschen den Maschinen Konkurrenz machen - bei der Deutschen Meisterschaft im Treppenhauslauf.

Rottweiler Testturm
Ein Banner kündigt den Thyssenkrupp Towerrun im Rottweiler Testturm an. Foto: Daniel Maurer/Archivbild
Ein Banner kündigt den Thyssenkrupp Towerrun im Rottweiler Testturm an. Foto: Daniel Maurer/Archivbild

Rottweil (dpa/lsw) - So schnell wie möglich hoch hinaus wollen 1000 Athleten heute in Rottweil: Sie treten beim zweiten Treppenhauslauf im Thyssenkrupp-Aufzugtestturm an. 1390 Stufen und 232 Höhenmeter müssen sie dabei bewältigen.

Die Startplätze waren nach Angaben von Thyssenkrupp innerhalb weniger Stunden ausgebucht. 300 Läufer mehr als bei der Premiere 2018 sind dabei. Der »Thyssenkrupp Towerrun« ist der höchste Treppenlauf bundesweit und dieses Jahr Austragungsort der Deutschen Meisterschaften.

Neben den Profisportlern rennen auch Hobbyläufer mit. Besonders schwer machen es sich die Teilnehmer im Feuerwehrlauf: Sie absolvieren ihre Treppensprints in kompletter Feuerwehrmontur, teils mit Pressluftatemgerät. Eine gesonderte Wertung gibt es zudem für Polizeibeamte.

Das Publikum bekommt von dem eigentlichen Spektakel nicht viel mit: Es kann nur vor dem Turm einen Blick auf die Treppenläufer werfen. Im engen Treppenhaus rennen jene dann gestaffelt los - »sonst würden sie alle übereinander fallen«, sagte ein Sprecher der Veranstaltungsagentur. Vorjahressieger Christian Riedl bewältigte den Turm 2018 in 6:56 Minuten.

Thyssenkrupp testet in dem Gebäude Hochgeschwindigkeitsaufzüge. Der Rottweiler Turm hat zudem die höchste Aussichtsplattform Deutschlands. Seit der Einweihung 2017 besuchten sie rund 380 000 Menschen.

Thyssenkrupp Towerrun