Auch insgesamt - also über alle Semester hinweg - war 2020 der Anteil der Studierenden ohne Abitur im Südwesten im bundesweiten Vergleich gering. Es soll 4434 Studierende ohne Abitur gegeben haben. Dies entspricht einem Anteil von 1,23 Prozent. Damit ist Baden-Württemberg nach CHE-Angaben in dieser Statistik Drittletzter. Der Bundesdurchschnitt liege bei 2,2 Prozent (etwa 66.000 Studierende).
Beim Anteil der Hochschulabsolventen ohne Abitur belegt Baden-Württemberg den Daten zufolge ebenfalls einen Platz im hinteren Drittel. 2020 soll es 825 Hochschulabsolventen ohne Abitur gegeben haben, was einem Anteil von 1,09 Prozent entspricht. Für den Südwesten sei das aber ein neuer Höchstwert. Dennoch schnitten nur Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und das Saarland nach Angaben des CHE schlechter ab. Bundesweit soll der Anteil 1,8 Prozent (knapp 8400 Hochschulabsolventen ohne Abitur) betragen haben.
Wer ohne Abitur oder Fachhochschulreife studieren will, kann sich für einen Studienplatz nach einer abgeschlossenen Berufsausbildung sowie dem Nachweis von Berufserfahrung bewerben. Getragen wird das CHE von der Bertelsmann Stiftung und von der Hochschulrektorenkonferenz der Bundesländer.
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