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Strobl sieht politische Karriere noch nicht am Ende

Innenminister Thomas Strobl (CDU) sieht seine politische Karriere trotz der Polizei-Affäre noch nicht am Ende. »Wenn alle glauben, dass du am Ende bist, dann musst du erst richtig anfangen«, zitierte Strobl im Sommerinterview von SWR Aktuell den früheren Bundeskanzler Konrad Adenauer (CDU). Er habe Reformvorschläge für die Polizei gemacht und wolle jetzt nach vorne schauen, sagte der Innenminister am Montag. Ob er im Herbst erneut als CDU-Landesvorsitzender kandidieren werde, wollte Strobl nicht sagen. »Alles zu seiner Zeit«, sagte er.

Thomas Strobl
Thomas Strobl (CDU), Innenminister von Baden-Württemberg, spricht im Landtag bei einer Debatte über Freibadkriminalität. Foto: Bernd Weißbrod/DPA
Thomas Strobl (CDU), Innenminister von Baden-Württemberg, spricht im Landtag bei einer Debatte über Freibadkriminalität.
Foto: Bernd Weißbrod/DPA

Strobl hatte in der vergangenen Woche umfassende Reformen bei der Polizei und in der Innenverwaltung angekündigt. Unter anderem soll eine Stabstelle »Neue Führungs- und Wertekultur« gebildet werden. Außerdem ist eine Neuaufstellung des Landespolizeipräsidiums geplant sowie die Implementierung einer unabhängigen Vertrauensanwältin.

© dpa-infocom, dpa:230724-99-516740/4