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Strobl grenzt sich von Werte-Union ab

CDU-Landeschef Thomas Strobl hat sich energisch von der ultrakonservativen Werte-Union und ihren politischen Inhalten distanziert. »Das sind Leute, mit denen gehen wir nicht einmal einen Kaffee trinken«, sagte der baden-württembergische Innenminister am Freitag bei einer Podiumsdiskussion zum Thema Rechtspopulismus im Rahmen des Katholikentags in Stuttgart. Die Werte-Union gehöre nicht zur CDU.

Thomas Strobl
Thomas Strobl (CDU), Innenminister von Baden-Württemberg. Foto: Marijan Murat
Thomas Strobl (CDU), Innenminister von Baden-Württemberg.
Foto: Marijan Murat

Sie habe mit der CDU organisatorisch nichts zu tun und in vielen Fragen auch politisch nicht, betonte Strobl. Es handle sich um einzelne Personen - und das seien viel weniger, als es öffentlich erscheine. Er habe zudem den Eindruck, dass die Werte-Union eine immer geringere Rolle spiele, worüber er auch nicht böse sei.

Die Werte-Union mit nach eigenen Angaben zuletzt rund 4000 Mitgliedern sieht sich als Vertretung der konservativen Strömung in der Union, ist aber keine offizielle Parteigliederung.

© dpa-infocom, dpa:220527-99-454787/2