Professionelle Organisationen leisteten die Hilfe zielgerichteter und besser. Der Transport von Sachleistungen nach Osteuropa sei ihnen eher zuzutrauen. Außerdem sei es wichtig, dass die Hilfe auch »zur rechten Zeit am rechten Ort« ankomme, da könnten professionelle Dienste auf ihre Erfahrungen bauen. Sie müssten ihre Hilfe aber finanzieren. Wer etwas Gutes tun wolle, sei deshalb mit einer Geldspende besser beraten.
Strobl warnte vor »schwierigen Zeiten«, denen auch Baden-Württemberg entgegengehe. »Ich kann Ihnen nicht sagen, wie lange das dauert und von welcher Intensität das sein wird«, sagte er. »Aber ich bin mir sicher, dass das nicht so stattfinden wird, dass wir gar nichts merken.« Der Krieg und die massenhafte Flucht werde auch mit Einschränkungen und Opfern hierzulande verbunden sein. »Wir brauchen einen langen Atem.« Wichtig seien daher auch, dass Hilfsbereitschaft und Solidarität anhielten. »Und zwar nicht nur gestern und heute, sondern auch morgen und übermorgen.«
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