Die Gewerkschaft Ufo hatte das Kabinenpersonal der Germanwings zu einem dreitägigen Streik ab dem kommenden Montag (30. Dezember) aufgerufen. Die Beschäftigten sollen bis einschließlich Neujahr ihre Arbeit niederlegen, hatte die Gewerkschaft am Freitag in Frankfurt mittels einer Video-Botschaft mitgeteilt.
Der Stuttgarter Flughafen bittet seine Passagiere auf der Website ihren Flugstatus online zu checken und bei Fragen die Airline oder den Reiseveranstalter zu kontaktieren.
Die Tochter Germanwings ist laut Konzernangaben noch mit 30 Flugzeugen und 1400 Mitarbeitern, davon 800 in der Kabine, für die Nachfolgemarke Eurowings unterwegs, soll aber perspektivisch auf den Eurowings-Flugbetrieb verschmolzen werden.
Bereits beim ersten Warnstreik bei vier Lufthansa-Töchtern im Oktober war die Streikbeteiligung bei der Germanwings am höchsten. Damals waren innerhalb von 19 Stunden rund 150 Flüge ausgefallen, unter anderem in Stuttgart, Berlin-Tegel, Köln, München und Hamburg.