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Stoch fordert von Ampel-Koalition in Berlin weniger Streit

SPD-Landeschef Andreas Stoch hat die Ampel-Koalition im Bund aufgefordert, weniger zu streiten. »Wir können als SPD in Berlin To-Do-Listen abhaken so viel wir wollen. Niemand wird in uns die Problemlöser erkennen, die wir sein wollen, wenn die Wahrnehmung der Bundesregierung im Land so massiv von den Keilereien von insbesondere den Grünen und der FDP bestimmt wird«, sagte Stoch beim Landesparteitag der baden-württembergischen SPD am Samstag in Heilbronn.

Landesparteitag SPD Baden-Württemberg
Andreas Stoch, Landes- und Fraktionsvorsitzender der SPD in Baden-Württemberg, nimmt am Landesparteitag der SPD Baden-Württemberg teil. Foto: Marijan Murat/DPA
Andreas Stoch, Landes- und Fraktionsvorsitzender der SPD in Baden-Württemberg, nimmt am Landesparteitag der SPD Baden-Württemberg teil.
Foto: Marijan Murat/DPA

Die Partei trifft sich dort, um den Spitzenkandidaten für die Europawahl im kommenden Jahr zu nominieren. Die Südwest-SPD hat mit René Repasi derzeit einen Abgeordneten im Europaparlament. Repasi kandidiert erneut und soll als baden-württembergischer Spitzenkandidat in die Wahl gehen.

Stoch sprach von einer »Schicksalswahl für Europa«. »Egal in welche Richtung wir blicken: Immer können wir heilfroh sein, in der EU leben zu dürfen. In einem einigen, gemeinschaftlichen, friedlichen Europa«, sagte Stoch. Das gelte es zu verteidigen.

© dpa-infocom, dpa:231021-99-648069/2